Hochschule Merseburg
4470052 Seminar: 2/5.1.3 Kollektive Subjektivierung zwischen Islamfeindlichkeit und Islamismus. - Details
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Allgemeine Informationen

Untertitel Kultur(re)produktionen zwischen Selbst- und Fremdbeschreibungen
Veranstaltungsnummer 4470052
Semester SoSe 2022
Aktuelle Anzahl der Teilnehmenden 14
erwartete Teilnehmendenanzahl 25
Heimat-Einrichtung Soziale Arbeit.Medien.Kultur
Veranstaltungstyp Seminar in der Kategorie Veranstaltungen
Erster Termin Fr , 08.04.2022 09:15 - 16:45, Ort: Hg E/4/03
Teilnehmende Anmeldung im HoMe Portal: 20.03.2022 ab 10:30 Uhr
Leistungsnachweis unbenotetes Impulsreferat

Anmeldung zur Prüfung: Prüfungsbezeichnung "Interkulturelle Kommunikation"
Gruppen BKMP2
ECTS-Punkte 2,5

Veranstaltungsort / Veranstaltungszeiten

Hg E/4/03 Freitag. 08.04.22 - Samstag. 09.04.22, Freitag. 03.06.22 - Samstag. 04.06.22 09:15 - 16:45

Kommentar/Beschreibung

Soziale Gruppen verharren immer im Modus der Bewegung, um das soziale Band zu knüpfen, was sie als Kollektiv vereint. Es handelt sich dabei u.a. um Mechanismen der Ein- und gleichzeitigen Ausgrenzung, die durch Fest-, Zu- und Beschreibungen Differenzverhältnisse markiert und damit Gruppenzugehörigkeit fixiert. Gerade diese Aktualisierungsprozesse im Geschehen kollektiver Kommunikationsprozesse sind ein Anknüpfungspunkt für Entgrenzungen in Bezug auf fixierte Denkweisen und damit auch ein Punkt zum Einsetzen für eine kultursensibilisierende Pädagogik.

Ausgehend von einer Theorie zur Analyse von Subjektgruppen (Félix Guattari) werden in dem Seminar Spannungsfelder zwischen Islamfeindlichkeit und Islamismus aufgeschlossen, um im ersten Block auf theoretischer und diskursiver Ebene zu analysieren, wie kollektivierende Differenzierungsmechanismen und Differenzproduktionen von Kollektivität bei jungen Menschen entstehen (können); In Kooperation mit einem freien Träger der Jugendhilfe werden daran anschließend im zweiten Block Bezüge zur pädagogischen Praxis hergestellt, um die Erarbeitung von Workshops mit jungen Menschen zu forcieren, die einerseits auf die Sensibilisierung von Vielfalt und andererseits auf die Verständigung zwischen (un)bewussten Kultur(re)produktionen abzielt.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die aktive Mitarbeit an dem Entwurf der Workshopkonzepte.

Zugelassenene Nutzerdomänen:

  • Studierende